St. Stephanus Gönnersdorf                 

Hauptstraße

53498 Gönnersdorf

Patron: Erster Märtyrer der Kirche der Hl. Diakon Stephanus

Sein kirchlicher Gedenktag: 26. Dezember

Kirmes (Kirchweihfest): 1. Wochenende im August

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Kirche von Gönnersdorf im Vinxtbachtal, Landkreis Ahrweiler, wurde Ende des 13. Jahrunderts erbaut.

Im 18. Jahrhundert wurde der Kirchbau verändert.

Das Tuffsteingewölbe des Chorraumes wurde abgebrochen und durch ein Holzgewölbe ersetzt.

Ebenfalls wurde das Kirchenschiff in der selben Zeit erneuert.

HIer ist jetzt ein zweiachsiges Kirchenschiff und ein eingezogener, dreiseitiger Chorraum.

Den qatratischen, viergeschossigen Turm im Westen deckt ein Zeltdach.

Das Obergeschoss des Turmes ist auf jeder Seite von Blendbogen gerahmt und dort befinden sich spitzbogige Doppelöffnungen mit Zwischenpfeilern.

Um 1830 wurde eine Sakristei am östlichen Teil der Kirche, an den Chor, angebaut.

Die Fassade - aus Bruchstein - ist verputzt.

 

Die Kirche ist dem Heiligen Stephanus geweiht.

Er war der erste Märtyrer der jungen Kirche und wurde, so wie es in der Apostelgeschichte geschildert wird, wegen seines standhaften Glaubens  zu Jesus Christus dem Auferstandenen und zur Rechten des Vater Erhöhten zu Tode gesteinigt.

 

 

Der Innenraum der Kirche:

An der südlichen Seite steht ein Gedenkaltar der Brüder Johann Reinhard von Metternich († 1637) und Wilhelm von Metternich (siehe Metternich) aus dem Jahr 1630. Sie stammten aus Brohl, was zu dieser Zeit zur Pfarrgemeinde zählte.

In der Nische, von zwei Marmorsäulen auf Engelfiguren gerahmt, ist ein Vesperbild aus weißem Marmor zu sehen.

Über dem segmentförmigen Gebälk befindet sich eine Verkündigungsgruppe, dazwischen ist ein Rundmedaillon mit Gottvater vorhanden.

Es findet sich im Altar eine Innschrift, die lautet:

“DEO OPT[IMO] MAX[IMO] B[EATAE] M[ARIAE] V[IRGINI] PATRONAE HOC ALTARE EREXERVNT V[IRI] VNANIMES FRATRES DE METTERNICH D[OMINVS] IOAN[NES] REINARDVS ECCL[ESI]AE MOGVNTINAE AC HALBERSTAD[ENSIS] PRAEPOSITVS ETC. D[OMINVS] CAROLVS ECCL[ESI]AE TREVIREN[SIS] ARCHIDIACONVS IN CARDE[N] PRAEPOSITVS AQVE[NSIS] ETC. D[OMINVS] EM[M]ERICVS ECCL[ESI]AE TREVIREN[SIS], WORMACIEN[SIS] CANONICVS ETC. COLONELLVS D[OMINVS] WILHELM[VS] ORD[INIS] S[ANCT]I IAC[OBI] EQVES D[OMINVS] IN BERBVURGH, SATRAPA IN MEYEN, D[OMINVS] LOTHARIVS D[OMINVS] IN SOLNEREN ETC. SATRAPA IN MONTABAVHR AC IN HONOREM VENERAB[ILIS] SACRAME[N]TI HEBDOMA[DA]LE[M] MISSA[M] FVNDARVNT A[NN]O MDCXXX”

 

Direkt anschließend steht eine gothische Steinkanzel, zwischen Chorraum und Kirchenrau.

Ein barocker Hochaltar und verschiedene Heiligenfiguren schmücken den Kirchenraum.

 

 

 

 

Orgel Renovierung

Die Renovierung der historischen Klais-Orgel aus dem Jahr 1890 ist inzwischen abgeschlossen. Wie aus der unten aufgeführten Aufstellung hervorgeht, beträt die Summe der Kosten mehr als 84.000 €. Ein Großteil der Aufwendungen (ca. 60.000 €) hat die Orgelbaufirma Klais/Bonn für den Abbau, die Versetzung, die Reinigung (Schimmelbefall) und die Neustimmung des Instruments erhalten. Auch mußte für die Begasung der Orgel und der gesamten Kirche wegen Holzwurmbefall ein großer Betrag (mehr als 12.000 €) aufgewendet werden. Hinsichtlich der Ausgaben für die Restaurierung der historischen Verkleidung der Orgel (ca. 6.000 €) hat das bischhöfliche Denkmalamt einen Zuschuss in Höhe von 25 % zugesagt. Ein weiterer Zuschuss (10.400 €) hat das Bistum in Trier in Aussicht gestellt. Die Kosten sind zum größten Teil gedeckt. Die noch offenen 3.000 € werden, sofern keine weiteren Spenden eingehen, durch eine innere Anleihe (Darlehen beim Bistum) aufgebracht werden.

 

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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